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  • Texte werden in einer Vielzahl jeden Tag verfasst und nur wenige werden gelesen. Der Autor urteilt bereits vor der ersten Rückmeldung anderer: er übernimmt die Rolle des Lektoren, des Verlegers, eines guten Freundes, der Empfehlungen ausspricht und behält das Meiste - aus Scham, aus Eitelkeit vielleicht - für sich. Die Verantwortung des Urteilens möchte ich hier mit Ihnen teilen. Ich biete Ihnen dafür an, sämtliche Scham und Eitelkeit über mein Schreiben in dieser Zusammenarbeit abzulegen und Ihnen damit die Möglichkeit geben, vor allem unveröffentlichte Texte zu lesen - die anderen vielleicht immer verwehrt bleiben.

  • Sie haben die Möglichkeit, über Downloadlinks, die Sie im nächsten Abschnitt finden, Texte herunterzuladen, um sie vollständig zu lesen und zu bearbeiten. Wenn Sie nicht in der Lage sind, Texte herunter zu laden und/ oder digital zu bearbeiten oder selbstständig auszudrucken, wenden Sie sich gern postalisch an mich und wir finden eine andere Lösung. Die Postanschrift finden Sie auf Ihrer Einladung und am Ende dieser Website. Nutzen Sie auch gerne das Kontaktformular, sollten Sie per e-Mail Kontakt zu mir aufnehmen wollen.

    Ein kurzer rechtlicher Exkurs: Die Texte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen Nutzungsbedimgungen. Sie dürfen daher nicht ohne explizite, schriftliche Zustimmung von mir verbreitet werden. Innerhalb dieser Zusammenarbeit ist der Umgang mit den Texten, das heißt, das Herunterladen und das Verändern über Ergänzungen und Streichungen ausdrücklich erwünscht. Die Texte dürfen nur mit dem Link zu dieser Website geteilt werden und auch dies bitte nur in Abstimmung mit mir. Jede Person, die an der Zusammenarbeit teilnimmt, stimmt den Nutzungsbedinungen zu.

  • Kommentieren heißt in dieser Zusammenarbeit, einzelne Wörter oder Textteile, Absätze und ganze Seiten streichen, umformulieren, umstellen oder neu schreiben. Ich lade Sie ein, selbst kreativ oder analytisch, frei oder nach strenger Disziplin zu schreiben. Nehmen Sie meine Texte als Ausgangspunkt, um diese zu überarbeiten - oder gar einen ganz neuen Text zu schreiben. Neben dieser Art des Kommentierens, freue mich über Ihre Deutungen, Ihre Interpretationen und Assoziationen zu den Texten, die Sie im nächsten Abschnitt finden.

  • Ziel dieser Zusammenarbeit ist zum einen, dass Sie zu einem Teil der aktiven, kreativen Wenigen werden und andererseits, dass ich durch Ihr Wissen, Ihre Perspektiven und Ihre Ideen einen neuen Blick auf meine Texte erhalte. Ich möchte sie für ein potentielles Publikum schreiben, nicht für ein bestehendes und nicht für Kritiker, Redakteure, Kollegen oder anderes Fachpublikum. Ich hole mir also in dieser Zusammenarbeit Meinungen von, wenn auch zufällig, so doch nicht weniger herzlich eingeladenen Personen ein, die mir per Post oder per e-Mail über das Kontaktformular am Ende der Seite zuteil werden können. Die Postanschrift haben Sie über die schriftliche Einladung erhalten, melden Sie sich aber gern über das Kontaktformular, sollte sie Ihnen abhandengekommen sein.

Zu den Texten

  • In Gedanken (Textauszug)

    Noch liegen die Tropfen in einem hellen Ring auf der Scheibe. Sie wölben sich über das gerade Glas und verzerren das Licht, das sie sowohl von außen als auch von innen bescheint. Die eng aneinander liegenden Tropfen saugen sich während der Fahrt zu einem zusammen und zerrinnen in langen Fäden. Der aufkommende Fahrtwind lässt nur schmale Strahlen an den seitlichen Scheiben zurück, die Frontscheibe ist tropfenlos - sie wurde gewischt. Das Bremsen des Vordermanns färbt den Innenraum rot. 

    Ich sehe in meiner Erinnerung einen Turm, ich sehe Häuserreihen. Ich stehe auf einer Brücke, ich sehe Ufer.


    geschrieben am: 19.07.2023

  • SIE und ER (Textauszug)

    SIE und ER sitzen zusammen am Küchentisch.
    Sie haben beide geweint, auch wenn die Gesichter wieder zum Zustand der Gefasstheit zusammengerafft wurden.

    Du weißt, dass ich dich liebe?

    Es erfolgt vom Autor keine klare Zuordnung zu einem der beiden Sprecher.

    Nein.

    Kein Mund hat sich bewegt zu diesen Worten.
    Sie sehen sich an. Die Blicke sprechen Bände, wie man so sagt.

    SIE: Ich brauche etwas anderes.
    ER: Und was?


    geschrieben am: 02.10.2023

  • Es wird einmal (Textauszug)

    Mich friert und ich schließe die Tür.

    Vor dem Fenster ziehen ganze Landschaften an mir vorbei, als stünden wir still und sie sind im Galopp. Getrieben von etwas, das mich unberührt lässt, jetzt, wo diese Ruhe eingetreten ist in unser “Zuhause”. Ich bin froh, dass ich geblieben bin und ich stelle mir gern vor, dass ich bei dir sein darf und ruhig sein in dieser Wohnung. Eintauchen, mich eingraben unter 3 Metern Erinnerungen an unsere Zeit.

    Ich könnte meinen Kopf auf deinen herauflegen und hin und wieder könnte ich meinen drehen und mit meinem Mund dein Ohr umschließen und mit meiner Zunge die steifen Knorpel deines Ohres entlang fahren. Ich umspiele dein Ohrläppchen.


    geschrieben am: 15.02.2025

  • Haltewunsch

    Ich sitze einem schläfrigen Pärchen mit Kind gegenüber.

    Das Pärchen hat seine Köpfe auf den Hals des jeweils anderen gesetzt und ihre Schultern ausgehängt, sodass die Arme symmetrisch vor den Körpern baumeln. Die U-Bahn schubst sie zur Belustigung der Fahrgäste beim Verlassen jeder Station auf’s Neue an.

    Die jungen Frauen auf den einander zugedrehten Sitzen unterhalten sich mit einem Mann.

    Es passiert weiter nichts.


    geschrieben am: 01.11.2022

  • Mütterlicherseits (Textauszug)

    Sie wird noch kurz daran denken, dass sie nicht fair war, dass sie, dieses Zünglein an der Waage, das sie doch unweigerlich ist, jeden Tag die Hierarchie, die ihr aus rein konservativen Gründen zuwider ist, aufrecht erhält und vielleicht sogar zuspitzt. Kaum etwas missfällt ihr mehr als das Missfallen ihrer eigenen Handlungen. Diese hat sie zweifelsohne völlig in der Hand und deshalb die ungeteilte Verantwortung und deshalb die unteilbare Schuld und deshalb unendliche, spiralförmige Wut auf sich.
    […]
    Dass “die junge Frau” so gefasst war, gefiel ihr nicht. Es ließ sie unruhig werden, so wie ungewöhnliche Umstände, Situationen, Menschen und Reaktionen einen unruhig werden lassen, weil sie die Grundlage aller beruhigenden Berechnungen stören.


    geschrieben am: 11.01.2022

  • Vom Fuchs und dem Oleander (Textauszug)

    Wenn Oleander falsch gepflegt wird, wenn er zum Beispiel von oben, samt der Blüte, gegossen wird, kann Oleander krank werden.

    Der Fuchs, der seinen Oleander liebt, wie er sagt, stellt eines Tages fest, dass er anders aussieht als noch im Jahr zuvor, als er ihm gefallen hat und als er Freude an ihm hatte. Er beobachtet seinen Oleander einige Wochen und stellt fest, dass er immer mehr von dem annimmt, was er, der Fuchs, nicht mag. Er schärft seine Untersuchungen und beginnt einzelne Bereiche der Blütenblätter genau zu beobachten […].


    geschrieben am: 22.10.2022

  • Aussichherausgehen

    Das Kind bekommt seinen Willen nicht und plärrt in der Wohnung.

    Die Mutter gerät außer sich und bleibt dort wie angewurzelt stehen.

    Sie bittet nicht um Einlass,
    sondern der Mann um Rückführung.

    Sanft nimmt man sie für gewöhnlich, selten für voll, häufig bei der Hand und geleitet sie zurück zu ihrem verneinten, aber unausweichlichen Selbst, das sie weniger abstößt als sie es als abstoßend empfindet.

    Die ganze Welt ist eine Kraft, die sie drängt in die eine oder die andere Ecke, hinauf oder hinunter auf die, auf den Sprossen.

    Sie wartet auf die Anweisung.

    Noch hat sie keiner abgeholt und so steht sie weder bestellt,
    noch abgeholt herum,
    neben sich,
    fassungslos,
    die herausgedrehte Glühlampe, das Leuchtmittel, der Geist, getrennt vom Leib, der ein Teil des Problems ist.

    Sie wartet auf ein Zeichen.

    Da kann sie lang warten, die dumme Gans.


    geschrieben am: 09.02.2025

  • We speak soon again (Textauszug)

    SON: Dad? Do you still love Mum?
    DAD: What do you mean by “love”?
    SON: I don't know. What do you usually mean when you say “love”?
    DAD: It depends on who says “love”. It can describe a good feeling. Love can also be an action. You take care of someone and support the person you love. Or it can mean affection: you are fascinated by someone.
    SON: Are you still fascinated by Mum?
    DAD: It's impossible not to be fascinated by your mother.
    SON: And do you still take good care of her?
    DAD: That's a bit difficult. Our needs have grown apart. We need very different things at the moment. And sometimes, when that's the case, you can't really take good care of each other. Because you would sacrifice yourself to meet the needs of another person. But that's not love.


    geschrieben am: 23.09.2024

  • Eigenheim

    Bald werden sie zu Abend essen.
    Er hat gekocht.
    Das macht und kann er gut.
    Sie findet das gut und so kocht er für sie und das Kind und vielleicht kommen noch Freunde,
    hat er gesagt.
    Die Nachbarin hat einen Baum gepflanzt. 

    Der Baum ist schön: Das Pink, das Grün.
    Blau im Hintergrund, in den Lücken zwischen Pink und Grün. Kann man von hier aus sehen. 

    Draußen ist es jetzt dunkel.
    Man spiegelt sich im Fensterglas. 

    Na ja. Kann man am Tag beobachten. 

    Sie nimmt noch einen Bissen, der Löffel rutscht vom Tellerrand. Das Tuch ist hin. Geschrei und Gezeter. 

    Um ein Textil. 

    Es wird gestritten, als ginge es um alles, als sei es Othellos erstes Geschenk an Desdemona. 

    Bitte setzen Sie sich. Es gibt nichts zu sehen.
    Die unsichtbaren Herren in gelben Westen fuchteln, winken und weisen ab, versperren Wege und Blicke. Das Unglück wird weiträumig abgesperrt. Die Schaulustigen entfernt, nett zur Einsicht gebeten, dass sie hier nichts verloren hätten, sich um ihren eigenen Kram kümmern könnten von den Ungeduldigen.

    Widersetzen sich beide dem jeweils anderen Gegenüber.
    Kleine blaue Würmer bewegen sich unter der Haut vom Mann.
    Obszön liegt Mannes Hand auf dem entkleideten Tisch.
    Blankes Holz funkelt frech unter den Tellern, dem Besteck, den Servietten, der Vase, den Töpfen, den Gläsern, den Flaschen. 

    In der Scheibe des Buffets sieht man Fraus Kopf wackeln und sich drehen. Mann wartet auf die 180° Drehung.


    geschrieben am: 11.02.2025

  • Nur mit der Ruhe

    Es ist schön hier.
    Hier wo keine Menschen sind.
    Wo man von dem angerührt sein kann, was eben diese, die jetzt nicht da sind, mal gebaut haben. Gemäuer, die aus einer Zeit stammt, von welcher ich mir, zusammen mit ein paar anderen nostalgischen Spinnern, einbilde, dass die Menschen dort besser waren. Diese besseren Menschen haften den baufälligen Häusern, Ruinen und Speichern an, deshalb gefallen sie uns, mit einer architektonischen Faszination hat das nichts zu tun.

    Ich steige in den Bus, der alle 30 Minuten fährt, ein.
    Der Fahrer kauert über einer Tüte Gummischlangen. Es ist kein Blickkontakt möglich, das Zeigen einer Fahrkarte nicht möglich. Das Erwerben damit sinnlos.

    Plakate aus dickem Papier wurden in die Einöde geklebt. Urbanisierung auf kleinem Fuß. Noch schüchtern. Noch nicht flirrend, nicht in überlebensgroßen Lettern, noch gedruckt, noch ohne Leuchten, noch ganz, bald halb Plakat: abgerissen oder abgeregnet.

    Das Sommerkino in der Burg wird noch im Dorf 23km weiter beworben. Na und. Dann fährt man eben 46km, um ins Kino zu gehen. Nur 46, müsste es eigentlich heißen, denn überlegen Sie sich, wie weit die nächste Stadt weg wäre: 33km - one way.

    Vier Menschen steigen gleichzeitig in den Bus. Was für eine Masse.

    Einer der Menschen, der eingestiegen ist, hat ein Deo oder Parfum aufgetragen, das riecht, als könne man es zur Tötung kleiner Tiere einsetzen. Die Qualle im Rosa Top raucht irgendeinen süßen Quatsch, der verboten gehört, damit Jemand wie sie sich damit nicht umbringt. Äquivalentes Wirkprinzip zu der Aufschrift auf Plastiktüten, dass man sie sich nicht über den Kopf ziehen darf.

    Es entsteht eine Unruhe auf dem Bahnsteig, alle brennen darauf, die Markierung zu übertreten und ihre verfetteten Leiber auf zwei Sitzen zu verteilen. Das Pärchen gegenüber, er bleich und dünn, sie ohne Form und völlig uninteressant, isst Brot. Sie sehen aus, wie solche, die Yucca Palmen kaufen und sich unsinnige Fragen stellen, wie welche, die Schönste ist, - alle Yucca Palmen sind gleich hässlich. Wie Babys. Das Pärchen hat auf dem Bahnsteig stehend kein Wort gewechselt. Jetzt sitzen sie gegenüber von mir und reden über den Unfall eines Freundes, der sich auf einen Sonntag in Kroatien, ausgerechnet Kroatien, obwohl Italien ja nicht besser, wenn auch näher gewesen wäre, das Knie gebrochen hat.

    Ich möchte nicht mehr.
    Bereits nach 5 Minuten würde ich mich gerne von beiden trennen.

    Vor’m Zugklo Unterschichtengerede von solchen, die an Untermenschen glauben.

    Auf meinem alten Platz: ein Mann, alleine, liest Noten und summt. Das Pärchen ist still und starrt.


    geschrieben am: 10.04.2024

  • Schlimm ist das

    Gelbe Flüssigkeit auf dem Boden.

    Galle.
    Ausgespuckt von einem, der es nicht mehr ausgehalten hat. 

    Eine Großstadt in Essenz verschüttet nördlich der Binnenalster.

    Lüftet doch mal.
    Fenster auf Kipp.
    Haltewunsch.

    Die Emoji-Leiste öffnet sich.
    Kommunikation über Gesichter und Gemüse. 
    Bilder sagen mehr als tausend Worte. 
    Auch im Land der Dichter und Denker. 

    Schland. Weiss Rot Gold. Majo, Ketchup, Pommes.

    Es riecht.
    Ich will nicht atmen.
    Die menschlichen Überreste knäulen sich zu dünn gesponnen Ballen aus Haar und toten Zellen.
    Die Rohre des Lebens sind verstopft.

    „Warum ich gesessen hab, fragt ihr?“ schreit einer, der den weiten Weg aus Österreich nach Deutschland gekommen ist, nur um am Hamburger Hauptbahnhof verrückt zu werden.

    Eine junge Person nuschelt der gewalttätigen kieferorthopädischen Maßnahme geschuldet in ihr Telefon und fragt ebenso rücksichtslos wie andere mit ihr umgehen, ob die Person am anderen Ende des Telefons “behindert” sei.

    Allem, was auf dem Boden reflektiert, weicht man instinktiv aus. Oder auch nicht, weil man es von dem Ort kennt, den man “Zuhause” nennt, abgestumpft, unaufmerksam, ignorant geworden von all der Unbehaglichkeit. Es ist entweder Pisse oder Alkohol. Weinglas-, Cocktail-, Masskrug-Emoji. Eine Großstadt in Essenz verschüttet nördlich der Binnenalster.

    Hotspot der HVV, Verbindung kann nicht aufgebaut werden, Aktivierung mobiles Netz, LTE = Leid tritt ein.


    geschrieben am: 12.04.2024

  • Misanthrop, Arschloch oder ist doch wahr

    Die Musik um die keiner gebeten hat und um die sich trotzdem immer einer kümmert ist für einen kurzen Augenblick aus, wahrscheinlich wechselt das Lied, ich kann die Richtung nicht ausmachen, eine Beschwerde ist unmöglich - bei wem auch beschweren? Ich gentrifiziere euch hier weg, ihr unnötiger Abschaun, denke ich bei mir und behalte es für mich, weil keiner sowas ausspricht, außer er ist alt, weiss, männlich und/oder kommt aus einer Familie, der man sogenanntes altes Geld zuordnet. Klingt, als heben einige Spinner noch immer D-Markt auf, meint aber etwas anderes.
    Ich hasse diese Assis hier. Ich fand sie mal nett, fand die Atmosphäre einladend, es angenehm meine eigene Sprache, die Landessprache, hier selten zu hören, mochte die luftigen Weißmehlgebäcke, die es hier gibt, aber jetzt habe ich einen regen Hass auf sie, weil ich sehe, wie sie eine Generation heranzüchten, die noch unfähiger sein wird als sie selbst, die schon jetzt mit ihrer Fettleibigkeit die Krankenkassen belastet - man kann nur hoffen, dass sie nie zum Arzt gehen. In der Regel gehen sie zur Apotheke, Arztbesuche würden ernsthafte Konfrontation bedeuten und ein “sich in diesem System einfügen” und das kann man ja nicht, weil man, auch nach 3 Generationen, in denen man hier beheimatet ist, noch immer “seiner Tradition”, der Tradition einer damals in Subsistenzwirtschaft lebenden 60er Jahre Bauerngemeinschaft auf Apulien, verpflichtet ist, die sich selbst mittlerweile weiterentwickelt hat und mit asymmetrisch hochgezogenen Augenbrauen auf die selbstgewählte Desintegration ihrer einstigen Landesgenossen schaut.

    Bullshit.

    Para-Nationalistischer Bullshit.

    Man lebt in einer Traumwelt, aus der man zu ignorant ist, um ihr zu erwachen und schreit andere in einer Sprache an, die sie nicht verstehen und auch nicht verstehen müssen, dass sie Rassisten seien. Als wüssten die Schreienden, was “Rassist” bedeutet. Manche Leute haben so krass den Arsch auf, sagt eine Person, die ich nicht kenne neben mir und meint den Autofahrer, der durch diese Straße, die gerade so breit ist wie ein durchschnittlicher Transporter, mit ca. 60 km/h rast. Hier wären 20-30 km/h angemessen. Nicht für HH AV 635.
    Solche Leute fahren andere tot, wird ebenso ungefragt, wenn auch wahrscheinlich faktisch korrekt ergänzt. Das Set hat gewechselt und jetzt kracht ein anderer Sound durch die Straße. Wieso bin ich hier? Wieso dachte ich, dass der Stadtrand eine ruhige, gesittete Alternative zum hässlichen Innenstadtleben ist? Das Leben in den Randgebieten, man könnte es genießen, wären dort nicht die Menschen, weshalb Menschen, die nicht hier leben, fragen: "Da lebst du?”


    geschrieben am: 17.01.2025

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